SPD Niddataler Stadtgespräch 2019-02

Stadtgespräch Niddatal Wir für Sie in Niddatal Das wohl meistdiskutierte Neubaugebiet Was wir auf dem Gollacker vorhaben. Der Frakti- onsvorsit- zende Achim Saßmanns- hausen erklärt´s Das Thema M i e t p r e i s e , Wo h n u n g s - not, Miet- p r e i s e n t - wicklung ist wohl in aller Munde. Und ganz besonders in Ballungs- räumen ist es ein Riesenthema. Niddatal liegt zweifelsohne im Ballungsraum Rhein/ Main. Was passiert in Ballungsräumen, wenn keine neuen Baugebiete erschlossen werden? Die Preise für die Bestandsimmo- bilien steigen. Das freut die Immobilienbe- sitzer und schmerzt all‘ die Bürger, die mit steigenden Mieten zu kämpfen haben oder – noch schlimmer - auf der Suche nach ei- nem Dach über dem Kopf sind. Wir können als Gesellschaft versuchen, diese Preisstei- gerungen auf unterschiedlichste Weise zu dämpfen. Aber am Ende des Tages wird der Markt, so wie er in Deutschland seit Jahren gestaltet wird, den längeren Hebel haben. Deshalb kann aus unserer Sicht, mit un- seren kommunalen Möglichkeiten, nur die Ausweisung von neuen Baugebieten eine Dämpfung der Mietpreise bewirken. Natür- lich kann Niddatal alleine den Ballungsraum Rhein/Main nicht retten, aber wir haben hier eine gemeinsame Verantwortung. Und die nehmen wir wahr. Wir möchten eine Plus-Energie-Siedlung errichten. Stellen Sie sich einmal vor, wir schaffen eine Siedlung, die alle notwendige Energie in ihrem Gebiet selbst erzeugt und sogar Energie speichert. Eine Siedlung, die intelligente Konzepte fin- det, damit eben nicht mehr zwei Autos vor jedem Haus stehen, sondern pfiffige Ideen für CarSharing und andere Mobilitätsfor- men anbietet. Eine Siedlung, die am Ende CO2-neutral ist. Wir sind überzeugt, dass dies ein erstrebenswertes Ziel ist. Es ist an der Zeit, sich genau hierzu Gedanken zu machen. Auch der anerkannte Wetterauer Experte für Erneuerbare Energien Diethardt Stamm von den Grünen, unterstützte bei ei- ner Anhörung im Bauausschuss unser Vor- haben. Wir werden diese Schritte gehen, um für uns Ideen für die Zukunft zu entwickeln, Erfahrungen zu sammeln und alles auf Prak- tikabilität zu setzen. Natürlich wissen wir heute noch nicht, wie diese Zukunft kon- kret aussieht. Aber wenn wir uns nicht auf den Weg machen, werden wir es niemals erfahren. Die konventionellen Energiekos- ten werden in Zukunft einen noch größeren Anteil an den Wohnungskosten haben. Des- wegen gibt uns eine Plus-Energie-Siedlung auch die Chance, langfristig bezahlbare Wohnkosten für Haushalte mit geringeren Einkommen zu schaffen. Wir machen uns auf den Weg! Somit verbinden wir mit dem Baugebiet Gollacker die Themen Klimawan- del, bezahlbaren Wohnraum und Stadtent- wicklung. Das ist spannend und eine große Herausforderung. Wir freuen uns drauf. Niddatal Kartenpreis 25 € Behinderte 23 € Veranstalter: SPD Niddatal 28. N OV . 2019 B ÜRGERHAUS B ÖNSTADT Freie Platzwahl Beginn 20 Uhr Einlass 19 Uhr hr Vorverkaufsstellen: Assenheim: Freizeitreisen, Nd.-Wöllstädter Str. 3, 06034 - 905633 Bönstadt: Erhard Reiter, Am Mühlberg 7, 06034 - 4937 Ilbenstadt: Gelis Ecklädchen, Hügelstr. 1, 06034 - 7577 Kaichen: Elke Steppan, Sonnenweg 4, 06187 - 22367 sowie auf www.johannes-scherer.com Uhr e Erinnern Sie sich noch? Bürgermeister und SPD setzten Holzpellet-Heizung in Kita-Gebäude durch Als die städtische Kindertagesstätte „Geschwister-Scholl-Straße“ in Assen- heim 2001 gebaut wurde, zettelten CDU und die damals noch existente FWG im Stadtparlament einen heftigen Streit um die neue Heizungsanlage an. Bürgermeister Dr. Bernhard Hertel hatte mit Unterstützung der SPD durchgesetzt, dass in der Kindertagesstätte eine Holz- pellet-Heizung eingebaut wurde. Eine weitsichtige und kluge Entscheidung, wie sich heute zeigt. Schon damals war klar, dass die Holzpellet-Heizung die nachhal- tigere Alternative ist. Auch weil das Land die Anschaffung finanziell förderte. CDU und FWG interessierte dies nicht, sie warfen dem Bürgermeister und der SPD „Geldverschwendung“ vor und for- derten den Einbau einer Ölheizung. Auch im Gebäude des Bauhofs wollten wir eine Holzpellet-Heizung. Die damali- ge Mehrheitskoalition von CDU und FWG verhinderte dies und entschied den Ein- bau einer Ölheizung.

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