SPD Niddataler Stadtgespräch 2020-01

Niddataler Stadtgespräch Nummer 1 / Jahrgang 3 Februar/März 2020 Dr. Hertel: Ich stehe für den Erhalt unserer Bürgerhäuser Finanzen haben sich positiv entwickelt Niddataler Stadtgespräch: Herr Dr. Hertel, Sie treten erneut als Bürgermeisterkandidat bei der Wahl am 15. März an. Seit fast 20 Jahren werden Sie von Teilen des Stadt- parlaments geradezu bekämpft. Wollen Sie sich das weiterhin antun? Dr. Bernhard Hertel: Trotz der zum Teil boshaften Anfeindungen, Skandalisierun- gen und mehreren Gegenkandidaten haben sich die Wählerinnen und Wähler mit Mehr- heit immer für mich entschieden. Mein Han- deln kann von daher nicht so falsch gewe- sen sein. Für meine Vorstellungen und Ideen für unsere Stadtentwicklung habe ich sehr gute Ergebnisse erzielt. Das zeigt, dass man mit ehrlicher Arbeit und ohne großer Show Menschen überzeugen kann. Das motiviert mich. Außerdem haben wir verschiedene Projekte für eine positive Stadtentwicklung angestoßen, die ich zu Ende führen möchte. Ich freue mich darauf diese Projekte abzu- schließen, da rücken die Anfeindungen in den Hintergrund. Niddataler Stadtgespräch: Was sind Ihre Ziele für eine weitere Amtszeit? Dr. Bernhard Hertel: Meine Ziele ergeben sich zuerst einmal aus den angestoßenen Projekten. Eine hohe Priorität hat dabei der Ausbau der Kinderbetreuung mit einer neuen Kindertagesstätte in Ilbenstadt. In Kaichen haben wir, wie auch andere Städte und Gemeinden, durch Schnellbauelemen- Wir für Sie in Niddatal te relativ zeitnah neue Betreuungsplätze ge- schaffen. In Assenheim soll es eine Erweiterung der bestehenden Einrichtungen geben. Fortsetzung auf Seite 2 -2.000 -1.500 -1.000 -500 0 500 1.000 1.500 2.000 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019* Haushaltsplan vorl. Jahresergebnis Die Tabelle zeigt es deutlich. Bis zum Jahr 2016  hatten wir einen negativen Haushaltsplan, das  vorläufige Haushaltsergebnis weist jedoch ein  wesentlich besseres Ergebnis aus als der Plan.  Ab dem Jahr 2017 waren in jedem Jahr der  Haushaltsplan positiv. Die vorläufigen  Haushaltsergebnisse liegen noch nicht vor,  werden aber ebenfalls wesentlich besser sein.  Mit den positiven Ergebnissen der Rot‐Roten  Mehrheit können nun die Schulden der CDU‐ FWG‐Grünen‐Mehrheit der Vorjahre abbezahlt  werden. Und das Dank einer sparsamen Politik  des Bürgermeisters und der Verwaltung. In den Jahren, in denen kein Haushaltsplan  eingezeichnet ist, gab es keinen genehmigten  Haushalt. * Das vorläufige Jahresergebnis 2019 ist eine Schätzung 1 in Tausend Euro Mehrheit Rot‐Rot Mehrheit CDU‐Grüne‐FWG Die Tabelle zeigt die vorläufigen Jahres- abschlüsse der Jahre 2012 bis 2018, und den prognostizierten Abschluss für 2019, dargestellt in den roten Balken. Die grau- en Balken zeigen jeweils die Haushalts- pläne, die das Parlament beschlossen hat. Dabei gibt es zwei Auffälligkeiten: 1.) Seit 2017 erwirtschaftet die Kom- mune einen kräftigen Über- schuss. Dies fällt zusammen mit der Kommunalwahl, bei der SPD und Linke eine Mehrheit im Stadtparlament erzielen konnten. 2.) Der Jahresabschluss war immer besser als die Haus- haltsplanung. Dies ist der Verdienst des Bürgermeis- ters und der Verwaltung, die sparsam mit dem Geld der Bürger*innen umgegangen sind. Dadurch musste Nid- datal viel weniger Schulden aufnehmen, als die damalige auf die Prüfung. Die Abschlüsse 2017 und 2018 werden, nach Aussage des beauftragten Unternehmens, Ende März und der Abschluss 2019 im April fertig- gestellt. Der Haushalt für 2020 wird aktuell fina- lisiert und dann im Stadtparlament zur Beratung eingebracht. Mehrheit von CDU, Freien Wählern und Grünen wollte. Wie geht es nun mit den Niddataler Finanzen weiter? Die Jahresabschlüsse bis 2016 liegen dem Kreis seit mehreren Wochen zur Prüfung vor. Wie alle anderen Kommu- nen des Wetteraukreises warten wir nun Hertel erzielt Überschuss für Niddatal!

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