SPD Niddataler Stadtgespräch 2021-01

Gemeinsam in die neue Zeit Stadtgespräch Niddatal Gemeinsamweiterdenken Diese Niddataler kandidieren für den Kreistag „ G e m e i n s a m weiterdenken“, unter diesem Motto ziehen die Wetterau- er Sozialdemo- krat*innen in den Kommunal- wahlkampf. Da- für hat die SPD eineinhalb Jahre lang an einem umfangreichen Wahl- programm mit fünf Schwerpunkten ge- arbeitet. Das Programm profitiert von der Expertise von Mitgliedern, Gewerk- schaften und Initiativen, die in die Erar- beitung eingebunden wurden. „Bildung, Mobilität, bezahlbares Woh- nen, Gesundheitswesen und Klima- & Umweltschutz, das sind die Themen- felder in denen sich der Erfolg des Wetteraukreises entscheiden wird. Wir haben klare Ziele, die mit Plänen und Maßnahmen dargelegt sind, wie wir den zu reduzieren“, beschreibt der Assenheimer sei- nen Aufgabenbe- reich. Er ist auf Platz 24 gesetzt. Michael Rüster aus Assenheim wurde auf Platz 66 für den Kreis- tag nominiert. Seine Themenschwerpunkte liegen im Bereich vernetzende Mobilität: „Auch ohne eigenes Fahrzeug sollte man überall zur Schule, zur Arbeit oder zum Arzt kommen. Dafür müssen wir Kon- zepte wie das Anrufsammeltaxi modern fortentwickeln.“ Das Programm und alle Kandidierende für die Kreistagswahl können auf www. spd-wetterau.de oder auf den Social Media-Kanälen eingesehen werden. Te- lefonisch erreichen Sie die Wetterauer SPD unter 06031/13388. We t t e r auk re i s in eine erfolg- reiche Zukunft führen wollen“, zeigt sich der Il- benstädter Lukas Dittrich selbst- bewusst. Dittrich kandidiert auf Platz 4 der Kreis- tagsliste und ver- tritt den Wetterauer Süden im Spitzen- team der Kreispartei. Außerdem bewirbt sich der Niddataler Stadtverordnetenvorsteher Lutz Sier- ach um ein erneutes Mandat im Kreis- tag. Sierach arbeitete 30 Jahre lang als Umweltingenieur bei einem Energiever- sorger und will die Energiewende im Wetteraukreis vorantreiben. „Die Förde- rung und der Ausbau von Solaranlagen, Windkraft und Biogas, von der alle Bür- ger*innen profitieren können, ist ganz wichtig um unseren CO2-Fußabdruck Perspek�ven nach Corona Ein Kommentar von Natalie Pawlik, Kreistagsabgeordnete und designierte Bundestagskandida�n Die Corona-Pandemie hat unser Denken und unser Handeln verändert. Nicht nur das Leben des Einzelnen hat sich gewan- delt, COVID-19 hat auch schonungslos die Missstände in unserer Gesellschaft of- fengelegt. Es ist wichtig, dass wir aus der Krise lernen und eine bessere Zukunft ge- stalten. Einige Herausforderungen möchte ich in diesem Beitrag skizzieren. gehören, damit sie allen Menschen glei- chermaßen zugänglich sind. Die massive Privatisierung der öffentlichen Daseinsvor- sorge, der vergangenen Jahrzehnte ist der falsche Weg. In den Bereichen, in denen der Staat kaum eigene Infrastruktur vorhält, müssen Re- geln im Sinne des Gemeinwohls durchge- setzt werden. Der Markt regelt eben doch nicht alles. Die Handlungsfähigkeit des Sozialstaates muss aber auch finanziert werden. Es ist in der Krise zunehmend unerträglich, wenn sich Menschen wie der Amazon Gründer Jeff Bezos im Minutentakt um Milliarden bereichern, sich gleichzeitig jedoch vor ih- rer Steuerverantwortung drücken. Steuer- gerechtigkeit muss dringend durchgesetzt werden, denn eine gute Daseinsvorsorge gibt es nicht für lau. Es kommt zunächst drauf an mit einer ge- lungenen Impfstrategie und Eindämmung der Infektionszahlen die Pandemie in den Griff zu bekommen, wir brauchen aber auch Perspektiven nach Corona. Zuerst haben wir erkannt, wessen Leistun- gen für unsere Gesellschaft unverzichtbar sind. Die wahren Heldinnen und Helden arbeiten in Krankenhäusern, Pflegehei- men, an der Supermarktkasse oder fahren LKW. Sie verdienen bessere Arbeitsbedin- gungen, faire Löhne und die Gewissheit auch im Alter von ihrer Arbeit ein gutes Leben führen zu können. Diese Interessen müssen Vorrang haben! In den vergangenen Monaten haben vie- le Menschen festgestellt, dass ausge- baute Sozialsysteme, ein starker Staat und Solidarität Garanten für die Stabilität unserer Gemeinschaft sind. Staaten mit einem funktionierenden öffentlichen Ge- sundheitssystem und stabilen sozialen Sicherungssystemen kommen besser durch die Krise. Unsere Instrumente, wie das Kurzarbeitergeld für den Erhalt von Arbeitsplätzen, sind international beachtet worden. Deutlich wurde, dass die Kernbe- reiche der öffentlichen Daseinsvorsorge wie die Gesundheitsversorgung, Bildung oder Mobilität auch in öffentliche Hand

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