SPD Niddataler Stadtgespräch 2020-01

SPD Niddatal ehrt Mitglieder für insgesamt 315 Jahre In besinnlicher Atmosphäre der Weihnachtsfeier ehrte die SPD Niddatal ihre Mitglieder für lang- jährige und treue Mitgliedschaft. Zu diesem Zweck waren auch die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl und die Erste Kreisbeige- ordnete Stephanie Becker-Bösch in das Bürgerhaus nach Kaichen gekommen. Bedeutsam war an diesem Nachmittag, dass sich viele der Ge- ehrten bereits langjährig im Stadtparlament engagiert hatten. So zum Beispiel Walter Heppner, der für 60 Jahre geehrt wurde, hat- te auch 20 Jahre für die SPD im Stadtpar- lament gesessen und Andreas Momberger, Heinz Meiß und Friedrich Rühle saßen bzw. sitzen langjährig im Magistrat. Unter der Lei- tung von Elke Steppan wurde ein weihnacht- liches Programm mit Geschichten und Ge- sang geboten. Organisiert worden war auch die Klavierbegleitung durch den 10-jährigen Aurelius Wagner. Der Fraktionsvorsitzende Achim Saßmannshausen berichtete von sei- ner Erfahrung, wie das richtige Tun manch- mal zu ungewollten Ergebnissen führen kann. Im Anschluss konnten sich die über 50 Anwesenden am reichhaltigen Kuchenbuffet stärken. Traditionell wurden auch die Geschenke verteilt. Dafür zog sich Bürgermeister Bernhard Hertel kurzerhand das Weihnachtsmannkostüm an und überreichte allen Gäs- ten einen Christstollen. Wir trauern um Heinz Meiß und Walter Heppner, die zwi- schenzeitlich verstorben sind. Geehrt wurden, für 10 Jahre: Constantin Post, Eva Sierach, Elke Steppan Für 25 Jahre: Rene Martin, Helmut Schwind, Olivier Sieg Für 40 Jahre: Andreas Momberger Für 50 Jahre: Heinz Meiß Für 60 Jahre: Walter Heppner, Friedrich Rühle Stadtgespräch Niddatal Wir für Sie in Niddatal 3 Der Niddataler SPD-Vorsitzende Erhard Reiter und die Vorsitzende der SPD Wet- terau Lisa Gnadl konnten zahlreiche Gäste zu ihrem gemeinsamen Neujahrsempfang im Assenheimer Bürgerhaus begrüßen. Zu einem Grußwort eingeladen war auch Bür- germeister Dr. Bernhard Hertel, er plädierte dafür vor Ort in den Städten und Gemeinden mit Mut neue Wege zu beschreiten und da- bei vor allem die örtlichen Vereine und eh- renamtlich Engagierten einzubinden und zu unterstützen. Eine seiner Hauptaufgaben als Bürgermeister sieht Hertel in der Schaffung von guten Rahmenbedingung für die Arbeit der Ehrenamtlichen. „Ich möchte, dass wir uns in zehn Jahren an das Jahr 2020 als ein Aufbruchjahr erinnern“, sagte die SPD-Vorsitzende Lisa Gnadl, 2020 werde auch ein Aufbruchjahr für die Sozial- demokratie. „Denn die SPD wird in diesem neuen Jahrzehnt gebraucht - davon bin ich fest überzeugt.“ Mit Mut und „Fortschrit- toptimismus“ wolle die SPD weiterhin die Demokratie gegen den Rechtsextremismus verteidigen und Wege finden, den Klima- schutz voranzutreiben und dabei gleichzeitig burg-Biedenkopf und stellvertretende Vor- sitzende der Hessen-SPD, rief zu mehr En- gagement der Bürger in der Lokalpolitik auf: „Kommunalpolitik ist der Grundpfeiler un- serer Demokratie. Wir brauchen Menschen, die sich dafür vor Ort engagieren.“ Wirk- lich unpolitische Menschen gebe es nicht: „Denn jeder von uns hat seine Vorstellung, wie sein Dorf oder sein Stadtteil gestaltet werden sollte. Und mit jeder Entscheidung, in die wir uns einbringen - sei es im Verein, bei der Feuerwehr, sei es in der Kirche, in den Naturschutzgruppen - gestalten wir Gemeinschaft, gestalten wir unser Quartier und unser Dorf mit. Und nichts anders ist tatsächlich Kommunalpolitik.“ die sozialen und wirtschaftlichen Belange zu berücksichtigen, die Frage nach einer gerechteren Verteilung des Wohlstands zu beantworten um die weltweite demokra- tische Kontrolle der Finanzmärkte herzu- stellen, sowie für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen - auch in der Wetterauer Kreis- politik. Die SPD-Vorsitzende sprach von Erfolgen der Bundes-SPD in der Großen Koalition, erwähnte etwa die Einführung der Grund- rente; das „Gute-Kita-Gesetz“, mit dem der Bund alleine in Hessen 410 Millionen Euro in die Verbesserung der Kinderbetreuung investiere; die Entlastung der Kinder von Pflegebedürftigen oder den Mindestlohn für Azubis. Mit ihren Beschlüssen für ein Bür- gergeld, mit dem die SPD Hartz IV ersetzen will, Konzepten für eine Kindergrundsiche- rung und mehr Wohnungsbau sowie einen hessischen Landesmindestlohn von 13 Euro habe die Sozialdemokratie bereits konkrete Ziele für die Zukunft formuliert. Ein Plädoyer für eine gestaltende Kom- munalpolitik hielt die Gastrednerin Kirsten Fründt. Die Landrätin des Landkreises Mar- Aufruf zu mehr Engagement in der Lokalpolitik

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